Kleist-Stein

Kleist-Stein
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Kleist-Stein

„Jetzt habe ich das Schönste auf mei­ner gan­zen bisherigen Reise ge­sehen und ich will es Dir be­schrei­ben. Es war das Schloss Lichtenstein. ...“ 

Am 5. September 1800 schrieb Heinrich von Kleist aus Zwickau einen Brief an seine Verlobte. Er begann mit den Worten: „Jetzt habe ich das Schönste auf mei­ner gan­zen bisherigen Reise ge­sehen und ich will es Dir be­schrei­ben. Es war das Schloss Lichtenstein. ...“ 

Diese Zeilen rückte der letzte Fürst von Schönburg-Walden­burg in das Licht der Öffent­lichkeit, als er in Lich­tenstein/Sa. ein Kleist-Denkmal errichten ließ. Fürst Günther von Schön­burg war ein be­geister­ter Kleistanhänger. Er stand in enger Verbindung mit dem Kleistfor­scher Georg Minde-Pouet und war seit 1920 Mit­glied der Kleist-Ge­sellschaft. 1931 verwirklichte der Fürst seine Idee des Denkmals. Der Ge­denkstein steht bis heute am Ortsein­gang von Lichtenstein/Sa. aus der Richtung Chemnitz.